Entstehung:

Während der Zusammenarbeit am dokumentarischen Filmprojekt “Handbuch” entstandt die Idee, eine spezielle Herangehensweise bzw. Methode filmische und andere Formate umzusetzen, und in Zukunft gemeinsame Ideen und Projekte zu entwickeln. Aus dieser Idee wurde sollte eine Plattform für diese Art von Produktionen geschaffen werden -  

“Widefield Productions”.

 Widefield ist angelehnt an Theodor Fontanes “weites Feld” und bezieht sich auf die Komplexität der Gesellschaft, die nie schwarz/weiß ist und nur in ihrer Vielschichtigkeit analysiert und verstanden werden sollte.

Dafür wollen wir diese Plattform nutzen, um Menschen zusammenzubringen die gemeinsam an ihren Visonen für ihre Projekte arbeiten und diese verwirklichen können. Besonders wichtig ist uns hierbei, dass eine gute Zusammenarbeit nur funktioniert, wenn man immer wieder reflektiert ob die Strukturen und Mechanismen die daraus entstehen fair bleiben, denn nur dann können die verschiedenen Gewerke ihr volles Potential im Projekt verwirklichen.

Team:

Friederike Meisel

Friederike arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin am Theater und Production Designerin in Filmproduktionen. Sie studierte Innenarchitektur mit dem Schwerpunkt Ausstellungsarchitektur und stattete schon während des Studiums Filme aus.

Seit über 10 Jahren arbeitet sie als Bühnenbildnerin an diversen Theatern in Deutschland und der Schweiz. Besonders Produktionen mit dokumentarischem Charakter wurden immer mehr ihr Fokus. Gleichzeitig arbeitete sie vermehrt auch an künstlerischen Dokumentarfilmen mit. Denn speziell im Dokumentartheater und auch in Dokumentarfilmen trifft sich der das genaue Arbeiten und Schaffen der Architektur mit dem Ergründen der Gesellschaft. Das führte sie dazu, auch selbst dokumentarisches Theater zu produzieren. Widefield productions soll ein Schaffensort sein um weiter dokumentarische Formate zu erarbeiteten – sowohl Film als auch Theater.

Kolja Volkmar

Kolja lebt in Berlin. Als Producer und Stoffentwickler arbeitet er an Filmprojekten – sowohl dokumentarischen als auch fiktionalen Formaten. Der inhaltliche Fokus liegt bei der Erforschung politischer Themen um gesellschaftliche Umstände und Entwicklungen zu hinterfragen und zu analysieren.

Durch das Studium der Politikwissenschaft und Psychologie ist das Hinterfragen von Strukturen und Normen zur Leidenschaft geworden. Denn verschiedenste Thematiken möglichst in allen Facetten zu beleuchten ist Grundlage zum holistischen verstehen. Inhaltliche Schwerpunkte waren und sind ökonomische und politische Verhältnisse in der Gesellschaft. Insbesondere kognitive Manipulationsstrategien und Auswirkungen auf die Gesellschaft stehen momentan im Fokus. Also stets pendeln zwischen Makroanalyse – den Strukturen, und der Mikroperspektive – beim Menschen bzw. dem Geist.
Diese Lust an der Auseinandersetzung der Nuancen des „weiten Feldes“ in der Gesellschaft und der gleichzeitige Anspruch an die Art und Weise des Analyse treibt ihn an und soll mit Widefield ein Zuhause haben.

Bisherige Arbeiten wie “Handbuch” (2021 doc-short), “Ungewollte Verwandtschaft” (2024 doc-short), “Taste of Salt” (2025 doc-feature) liefen auf vielen internationalen Festivals, hatten u.a. Premiere auf der Berlinale, DokLeipzig / gewann Preise u.a. IDFA, Hamburg, Dresden, Tirana, Wien, Bukarest / wurde u.a. zum deutschen Kurzfilmpreis nominiert.

Wir arbeiten mit Menschen aus unterschiedlichsten Gewerken zusammen
an Projekten die ihnen und uns wichtig sind.

Die Idee ist bei Projekten möglichst viele verschiedene Perspektiven einzubinden und Strukturen zu schaffen die dies ermöglichen. So unterschiedlich und vielschichtig Projekte sind so sollten sowohl die Teams als auch die Strukturen sein in denen sie realisiert werden.